Neues Kardenfeld in Bergatreute

Mit dem Umzug 2014 nach Bergatreute bekamen wir auch unser eigenes – etwas größeres – Kardenfeld. Wozu wir das brauchen, wo wir selbst doch kaum Karden ernten? Sie fragen sich das zu recht.

Nun, für unsere Kardentinkturen, die Kardenwurzel-Kapseln und den Balsam verwenden wir frische, einjährige Wurzeln der Wilden Karde. Ansich ist die Wilde Karde aber ein zweijähriges Gewächs. Das erste Wachstumsjahr verbringt die Pflanze aus der Gattung der Kardengewächse damit, eine kräftige Wurzel und oberirdisch eine Blattrosette zu bilden. Den Stängel und Stachelkopf sucht man hier noch vergeblich. Und so wird die Karde dann auch schon geerntet und verarbeitet. Schade drum? Nunja, so ist ihr medizinischer Nutzen am größten. Siehe dazu das Buch “Borreliose natürlich heilen” von Wolf-Dieter Storl im Bereich Literatur.

Im zweiten Wachstumsjahr bilden die Karden den Stängel, den Stachelkopf und – für ca. ein bis zwei Wochen – auch den rosa Ring um selbigen. Toll anzusehen und ein erstklaaiges Fotomotiv.
Der Kopf hat allerdings einen echten Nutzen für die Pflanze: Zwischen den Stacheln findet man die Samen zum Vermehrung. Knickt der Wind die Pflanze um oder wird sie nur durchgeschüttelt, kann auf diese Weise eine größere lokale Kolonie entstehen. Sogar noch schöner anzusehen.

Genau diese Samen nutzen wir und stellen Sie unseren Landwirten zur Verfügung. Auf diese Weise können Sie als Kundin oder Kunde sicher sein, immer die richtige Pflanze zu bekommen. Nebenbei, so mancher Privatkunde wünscht sich Karden im Garten. Fragen Sie nach, wir können weiterhelfen :-).

Das ist unser Kardenfeld auf Ortsausgang Bergatreute. Mittlerweile bekannt im ganzen Ort.

Mehr Fotos gefällig? Klar, ab zur Galerie: Kardenwelt Fotogalerie

0
    0
    Warenkorb
    Der Warenkorb ist leerZurück zum Shop